Bei den von einer “erektilen Dysfunktion” betroffenen Männern wird die für den Geschlechtsverkehr notwendige Versteifung des Gliedes nicht erreicht oder kann nicht lange genug aufrechterhalten werden. Dies liegt entweder an einer Schädigung des peripher versorgenden Nervensystems, an einem zu geringen arteriellen Blutzufluss oder einem zu starken Blutabfluss (venöses Leck).
Erektionsstörungen sind ein weit verbreitetes Problem, das nicht nur ältere Herren, sondern durchaus auch jüngere Männer betreffen kann. Schätzungen gehen davon aus, dass allein in Deutschland etwa 5 Millionen Männer mit derartigen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Es gibt vielfältige organische Ursachen, wie z.B. Diabetes, Gefäßkrankheiten, schwere Operationen (Prostata), Rückenmarkverletzungen, Drüsenprobleme oder entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, die ein normales Sexualleben beeinträchtigen oder sogar verhindern können. Physischer, psychischer oder emotionaler Stress, beispielsweise durch Konflikte in der Partnerschaft, kann ebenso die Ursache für eine Erektionsschwäche sein, wie Nebenwirkungen von Medikamenten.